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Zeitbomben

Schätzungenweise 300.000 Tonnen Munition und chemischer Kampfstoff liegen in unserer Ostsee. Achtlos weggeworfen, ohne die Folgen zu bedenken. Typisch Mensch!



Abgesehen von den Schäden an Natur, Tier & Umwelt kommt es gerade nach starken Stürmen zu Strandfunden von ebendiesen Munitionsresten. Gerade wenn so heftige Stürme wie zur Zeit über uns hinwegfegen, sollte man vorsichtig sein.



Erst vor kurzem hat ein Bekannter von mir beim Meerforellenfischen einen solchen Fund gemacht. Was wie ein Stein am Strand aussah, war in Wirklichkeit brennbarer Sprengstoff, sogenannte Schießwolle 36. Manchmal sieht Schießwolle ziegelsteinartig aus und kann Kristalle unterschiedlicher Färbung enthalten. In anderen Fällen ist das Erscheinungsbild bräunlich, grünlich oder grau und überwiegend homogen. Die in den Sprengstoff eingebetteten Aluminiumspäne können manchmal glitzern und in anderen Fällen kaum sichtbar sein. Also ich hätte die Schießwolle auf dem Foto nicht als solche erkannt.



Gemäß den Warnungen im Internet ist z.B. Schießwolle 36 hochgiftig. Es...


  • enthält krebserregende und erbgutverändernde Substanzen.

  • kann bei Berührung Blasenbildung erzeugen.

  • kann großflächige Ablösung ganzer Hautpartien erzeugen.

  • verursacht Leberschäden.

  • führt zu einer Veränderung der Blutkörperchen.



Nach besonders starken Stürmen ist also Vorsicht geboten - leider!


K&B 4all!

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