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Essbare Strandpflanzen - Die Salzmiere

Als Meerforellenangler verbringen wir viel Zeit am Strand. Grund genug, sich etwas mit der Strand-Vegetation und einigen "vergessenen" Strandkräutern und Strandgemüse zu beschäftigen. Im ersten Teil dieser Serie geht es um die Salzmiere.



Die Salzmiere (Honckenya peploides) ist eine kleine robuste Strandpflanze, an unseren Stränden sehr verbreitet und eine der wenigen Pflanzen, die direkt im Sand wächst. Oft als erste Pflanze zur Wasserlinie. Sie sieht ziemlich stylish aus, ist zwischen 4 bis 15 cm hoch und hat dreieckige, sukkulente Blätter, die sternfömig zu viert am Stiel wachsen. Die Salzmiere kann an Sandstränden mit guten Bedingungen ganze Teppiche bilden.



Die Salzmiere wird im Volksmund „Gurke des Strandes“ genannt, da sie einen sehr ausgeprägten Gurkengeschmack hat. Sie enthält viel Vitamin C und A. Sie schmeckt roh, gekocht, leicht angebraten und eingelegt sehr lecker und lässt sich wunderbar im Kartoffelsalat oder in Tzatziki verarbeiten. Sie passt auch perfekt zu Leberpastete oder als Special-Topping auf den Hipster-Hot Dog. Auch in Suppen macht sich die Salzmiere als knackiges Element sehr gut.



Die Salzmiere kann von April bis September/Oktober gepflückt werden. Wenn die Pflanze neue Triebe gesetzt hat und hellgrün ist, schmeckt sie am besten - erfrischend, salzig und gurkig.


 

3 wichtige Regeln im Umgang mit Strandpflanzen.

  • Beim Pflücken nur maximal 1/3 der Planze ernten und nie die ganze Pflanze mitsamt Wurzel herausreißen. So kann sie sich erholen und weiterwachsen.

  • Egal welche Kräuter oder welches Gemüse ihr am Strand sammelt, spült alles direkt im Meer oder in der Küche sorgfältig ab.

  • Alles noch am selben Tag verwerten.

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