Zugfisch Makrele
Grätenarm, würzig-zart, mit leicht rötlichem Fleisch. Aus der nordischen Küche ist die Makrele nicht wegzudenken.

Die Makrele verträgt intensive Würzungen und kräftige, intensive Aromen. Sie lässt sich unkompliziert räuchern, einlegen, braten oder grillen. Als Begleiter reicht meist ein Spritzer Zitrone, eine Schüssel Salat, leckeres Brot – fertig ist der Festschmaus. Das macht die Makrele zu einem sehr begehrten Beifang der Meerforelle.
Historische Anekdote: In alter Zeit wurden die Eingeweide der Makrele luftgetrocknet, zerrieben und als Gewürz verschiedenen Speisen beigegeben. Dieses sogenannte „Garum“ der Makrele wird im dritten nachchristlichen Jahrhundert im Kochbuch des Apicius als besonders gut für die Manneskraft angepriesen.
"Hier ist das edle Garum, eine kostbare Gabe, bereits aus dem ersten Blut einer noch nach Luft schnappenden Makrele." Marcus Valerius Martialis, 100 n. Chr.

Makrelen sind mit dem Thunfisch verwandt. Sie sind reflektierend hellgrün-blau gefärbt und haben dunkelblaue Querstreifen auf dem Rücken. Nach dem Tod wechselt die Farbe sehr schnell in ein reines Blau bis Blauschwarz. Die Flanken schimmern in Perlmuttfarben. Ein fantastischer Anblick!
