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Belone belone


„Als Gott den Hornfisch erschuf, war er leicht angeheitert“, erzählen sich seit Jahrhunderten die Fischer. Der Grund für diese Story sind seine seltsamen blau-grünen Knochen.

Die Legende um die extravagante Färbung hat aber ausgedient. Vor 5 Jahren hat die Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover das Rätsel gelöst. Die Färbung wird gemäß der veröffentlichten Studie durch das Farbpigment Biliverdin, ein grünes Abbauprodukt des roten Blutfarbstoffes Hämoglobin, erzeugt. Dieses lagert sich in der Knochenhaut einiger weniger Fischarten ab und eine davon ist der Hornhecht.

Die Studie findet ihr hier: „European Food Research and Technology“

Aber die alten Geschichten leben weiter. Erst letztens meinte ein Fischverkäufer mit einem Augenzwinkern zu mir: "Die Gräten sind grün, damit Sie die beim Essen besser sehen können." Naja, irgendwie hat er ja auch recht.

Mich persönlich interessiert der Hornhecht nicht so sehr und ich versuche, ihn so gut es geht zu umfischen. Aber das ist aufgrund der schier endlosen Massen, die wir zur Zeit an der Küste haben, sehr schwer.

In den Berichten Vollspeed über Grund und Hornhecht/Hurngiep hatte ich darüber geschrieben, wie ich versuche, trotzdem an die Meerforelle heranzukommen. Das klappt auch dieses Jahr wieder ganz gut.

Und wenn doch nur Hornhechte hängen bleiben, dann hat Tilman ein köstliches Rezept in seinem Blog: Hornhecht-Rillette

Viel Spaß beim Nachkochen.

#Meerforelle #Fliegenfischen #Ostsee

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