Neujahr in Skåne - Saisonstart
Pünktlich zu Saisoneröffnung war ich in Skåne. Neben vielen netten schwedischen Mitstreitern war urplötzlich ein nicht so angesehener Gast vor Ort - der Ostwind.

Dünung so weit das Auge reicht
Nach der 3,5 monatigen Schonzeit ist der 1. Januar immer ein kleines Event in Skåne. So war es auch dieses Jahr. Nur hatten wir unerwartet an einem Tag einen Drehwind mit der Stärke bft 7 aus Ost. Das reichte aus, um die Süd- und Ostküste für 2 Tage komplettaus dem Rennen zu nehmen. Für einen Kurztrip ein Genickbruch, da die Dünung sehr lange läuft.

Von oben bis unten durchnässt
Aber wer nicht sofort aufgibt und nach den letzten fischbaren Ecken ausschau hält, wird manchmal auch belohnt. Auch wenn er dabei klitschnass wird.

Wie so oft hatte auch diese Skåne-Meerforelle viele Tangläufer im Magen. Und zwar die rote Sorte, die ich nur aus dieser Region kenne.

Meiner Fliege konnte die Meerforelle aber nicht wiederstehen, obwohl sie nach den Kämpfen der Vortage in einem wirklich miserablen Zustand war. Erst löste sich nach einem Hänger an einem scharfen Stein die Rippung. Etwas später die Hechel. Dann verlor ich eine der beiden Schwanzfedern. Zu guter Letzt löste sich auch noch das Dubbing auf.

Ramponiert und abgehalftert
Aber dieser Fliegen-Krüppel lief noch immer wie er sollte und ich sah keine Notwendigkeit zu wechseln. Am Ende kam ein schöne Skåne-Forelle dabei raus.
Mission completed, Saisonstart irgendwie doch noch hinbekommen. 2018 kann kommen!