Die nautische Dämmerungsphase
Das Meer hat unendlich viele Facetten. Und Meerforellenfischen heißt schauen. Du stehst im Meer und dein Blick verliert sich in der endlosen Sicht. Es gibt nichts, was ihn festhalten könnte. Nur der Himmel und das Meer. Zwei blaue Flächen ohne Ecken und Kanten.

Ich kenne nicht viele Momente, in denen man die Gelegenheit hat, so weit zu schauen, wie man wirklich kann. Den Blick im Endlosen zu verlieren.
In den Häuserschluchten der Städte? Kannst du vergessen. Selbst auf dem Land bleibt dein Blick immer an irgendetwas hängen. Bäume, Hütten, Hügel, Schafe – Ablenkung findet sich überall.

Vielleicht brauchen das die Menschen einfach: etwas zu beobachten, zu sehen. Vielleicht liegt es in unserer Natur. Wäre eine Erklärung für die Allmacht der Flimmerkiste. Man sitzt Zuhause und schaut durch den kleinen Kasten in die große weite Welt.

Ganz ehrlich? Ich habe kein Lust, mich von der Glotze sedieren zu lassen. Dann starre ich doch lieber aufs Meer. Da sieht man letztendlich mehr.
Die Fotos zeigen die Blaue Stunde. Das heißt die nautische Dämmerungsphase.
Infos dazu im Link: BLAUE STUNDE oder NAUTISCHE DÄMMERUNGSPHASE

Drill an einem bedecktem Morgen